eAutos als rollende Stromspeicher

Forschern der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) ist im Bereich Elektromobilität nach eigener Darstellung ein Entwicklungserfolg gelungen. Elektroautos können auch als “rollende Stromspeicher” genutzt werden. Zusammen mit Partnern konnte eine leistungsfähige Kommunikationsstruktur zwischen Leitstellen, der Ladeinfrastruktur und dem eFahrzeug entwickelt werden, teilte eine BTU-Sprecherin am 09. Januar 2013 mit. Somit können eAutos mit ihren Akkus in die Stromverteilnetze integriert und bei Überkapazitäten als Speicher genutzt werden. Bei einer Flaute kann dieser Strom abgerufen werden. Am 13. Januar will die BTU die neue Technologie in Berlin der Öffentlichkeit vorstellen.

Seit 2010 arbeiten die am e-SolCar beteiligten Projektpartner, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Vattenfall und das BEM-Mitgliedsunternehmen German E-Cars Research & Development an technischen Lösungen, die das bidirektionale Laden ermöglichen. Dadurch wird nicht nur die Batterie des Elektroautos mit Energie aus dem Stromnetz geladen, sondern das eFahrzeug auch in die Lage versetzt, bei Bedarf Energie ins Stromnetz zurückzuspeisen.